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Produkt des Jahres: Brahmi
Der Klassiker: Vata Tee, Bio
Eins für Alle: Tri-Dosha Curry, Bio
Ayurvedisches Highlight: Eisen Rasayana
Erfrischende Hautpflege: Pflegecreme Pitta
Gewürze – für unser tägliches Wohlbefinden
Ayurveda sagt, dass viele negative gesundheitliche Symptome durch eine Ernährungsumstellung verbessert werden . Unsere Speisen sollen gut gekocht, wohlduftend, vitalstoffreich, gutaussehend, gut verdaulich, einfach und schmackhaft sein
Im Ayurveda werden Köche als Alchemisten der Lebensenergie bezeichnet. In den Schriften wird empfohlen, sich vor der Zubereitung der Speisen zu reinigen. Diese Rituale werden auch heute noch in Indien praktiziert. Sie helfen den Kochenden, sich innerlich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und sollen zudem Stress senken. Auch für uns ist eine achtsame Reinigung die beste Voraussetzung, um eine rundum bekömmliche Mahlzeit.
Nebst der wichtigen Hygiene ist es auch von Vorteil zu wissen, welche Geschmacksrichtungen der Ayurveda kennt.
Getreide, süsses Gemüse, Früchte, Milch, Fleisch
Essig, Zitrone, saure Früchte, Jogurt, Tomaten
Salz, Sojasauce
Chili, Pfeffer, Meerrettich, Senf
Blattgemüse, Salat, Gartenkräuter, Kaffee
Hülsenfrüchte, Kohl, Salbei, Rucola
Ausserdem finden sich noch weitere Aspekte zur Kochkunst in der ayurvedischen Wissenschaft, die man für eine wohltuende und nachhaltig positive Wirkung des zubereiteten Essens auf den Körper berücksichtigen sollte.
Im Folgenden finden Sie einige persönliche und nützliche Tipps zum Kochen mit Ayurveda:
Das Essen und der Essende sollen zusammenpassen. Wählen Sie Nahrungsmittel passend zu Ihrem Dosha
Zum Dosha-Test
Zubereitungsarten:Achten Sie darauf, dass die Nahrung gut verdaulich zubereitet wird. Integrieren Sie Ghee und Gewürze.
Ziel der ayurvedischen Ernährung ist es, bei jeder Mahlzeit eine Balance der Doshas zu erreichen. Unter anderem dadurch, dass in jeder Mahlzeit die sechs Geschmacksrichtungen des Ayurveda vereint werden: Süss, sauer, salzig, bitter, herb und scharf.
Wählen Sie hochwertige und frische Nahrungsmittel. Bevorzugen Sie saisonale, regionale und Bio-Produkte
Kochen Sie mit Lust und Liebe. Achten Sie auf Ihre Gedanken und Emotionen, diese gehen direkt in Ihre Nahrung über. Das gleiche Rezept schmeckt von einem Koch, der mit viel Liebe kocht, ganz anders als von einem Koch, der unglücklich ist und unter innerer Anspannung und Lustlosigkeit steht.
Wussten Sie zudem, dass man im Ayurveda mit dem Süssen die Mahlzeit startet? Das Süsse ist schwerer verdaulich als andere Geschmacksrichtungen. Am Anfang einer Nahrungsaufnahme hat die Verdauung noch grössere Kraft. Mit beispielsweise einem Blattsalat sollten Sie die Mahlzeit abschliessen. Die Bitterstoffe schliessen den Magen wieder. Also genau umgekehrt als wir es uns gewohnt sind.
Wo soll man denn nun anfangen?Ganz einfach: Bei den Zutaten. Der Ayurveda arbeitet in der Küche mit den allerbesten Zutaten. Eine äusserst Vielseitige ist das Ghee. Auch Gewürze finden einen wichtigen Platz in jeder ayurvedischen Mahlzeit. Finden Sie heraus, was zu Ihnen passt.
Ghee ist geklärte Butter. Durch einen langsamen, längeren Kochprozess wird das in Butter enthaltene Milcheiweiss und der Milchzucker entfernt; es bleibt das Ghee. Im Ayurveda hat Ghee eine wichtige Bedeutung. Es wird in der Küche, aber auch in Massagen eingesetzt.
Weshalb Ghee?
Zum Kochen, Dünsten, Braten, Anrösten von Gewürzen oder zum Verfeinern der fertigen Speisen. Ghee ist ein wichtiger Bestandteil der Ayurveda Küche und gehört laut den ayurvedischen Schriften zu den Lebensmitteln, die man täglich zu sich nehmen sollte.
Gewürze sind wichtig für unser körperliches Wohlbefinden. Jedes Gewürz hat seine eigene Wirkung und Geschmacksrichtung, wie z.B. verdauungsfördernd, anregend, entblähend etc. Im Ayurveda werden die Gewürze gezielt eingesetzt, um das innere Gleichgewicht und die Verdauung zu unterstützen.
Gezielte Anwendung der Gewürze:
Tipp: Wenn man gemörserte Gewürze zuerst in der Pfanne anröstet (ohne Öl), kommen die ätherischen Öle besser zur Geltung.
Nach allen Informationen und Tipps können Sie nun durchstarten! Aber wie genau sieht denn ein idealer Tag in der ayurvedischen Ernährungslehre aus, damit der Körper optimal versorgt ist?
Nachdem Sie den Tag mit einem warmen Glas Wasser oder Ingwerwasser gestartet haben, verlangt Ihr Körper je nach Dosha und Verdauungskraft ein Frühstück.
Das Frühstück ist die erste Mahlzeit am Tag, morgens die erste Nahrung, mit der wir unseren Magen füllen. Die Mahlzeit soll warm und gekocht sein. Am passendsten ist ein warmer Getreidebrei mit gedünsteten Früchten.
Zur Mittagszeit steht die Sonne am höchsten. Das heisst unser Agni (Verdauungsfeuer) ist jetzt am stärksten und kann die Hauptmahlzeit gut aufnehmen. Somit ist am Mittag der ideale Zeitpunkt, die eher schwerer verdaulichen Speisen wie Rohkost, Salat und Eiweissträger (Hülsenfrüchte) zu integrieren. Dazu kommen Getreide, Gemüse, Chutney und eine Süssspeise und bilden eine ausgewogene Mittagsmahlzeit.
Salat oder Rohkost: Pitta Ausgleich
Hüslenfrüchte: für alle Doshas
Wurzelgemüse: Vata Ausgleich
Süssspeisen: Vata/Pitta Ausgleich, Ojas aufbau
Reiss, Getreide: für alle Doshas
Blattgemüse: Kapha Ausgleich
Chutney: Geschmacksausgleich
Zum Abend hin wollen wir zur Ruhe und Entspannung kommen. Das wird durch ein leichtes Mahl unterstützt. Suppen und Eintöpfe, Gemüsegerichte oder wenig Getreide. Auch das bekannte Abendbrot zählt sogar im Ayurveda zu einem ausgewogenen Abendessen. Am besten frisch und selbst gebacken.
Grundsätzlich werden im Ayurveda drei tägliche Mahlzeiten empfohlen. Je nach individueller Konstitution und Bedürfnissen, können aber auch Snacks eingeplant werden.
Finden Sie Ihren optimalen Ernährungsplan der für sie passt.
Die oben erwähnten Empfehlungen können erstmal viel Theorie auf einmal sein. Beginnen Sie mit einem ersten Schritt: Wenn Sie es schaffen, eine warme, frisch zubereitete Mahlzeit pro Tag einzunehmen, ist das bereits ein grosser Schritt. Das kann zum Beispiel ein Kitchari sein…