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Produkt des Jahres: Brahmi
Der Klassiker: Vata Tee, Bio
Eins für Alle: Tri-Dosha Curry, Bio
Ayurvedisches Highlight: Eisen Rasayana
Erfrischende Hautpflege: Pflegecreme Pitta
Kennen Sie die grossen Blackenblätter, die selbstbewusst aus der gut gedüngten Wiese ragen oder rund um Alphütten in grosser Zahl zu finden sind?
Der stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius, Blacke oder grosser Ampfer) hat regional ganz unterschiedliche Namen. Die Bauern mögen sie gar nicht; werden ihre grossen grünen Blätter und die unscheinbaren Blütenstände doch vom Vieh verschmäht. Und sollten sie dennoch, in Form von Heu, unbeabsichtigt gefressen werden, so sind die ausdauernden Samen auch nach einer langen Reise durch das Verdauungssystem der Kuh noch jahrelang keimfähig.
Die tiefgründigen, gelben Wurzeln der ausdauernden Blacke gelten in der Volksmedizin als Abführmittel; die unscheinbaren, gerbstoffreichen Früchtchen hingegen als Mittel gegen Durchfall.
In Zeiten, wo Lebensmittel nicht in Kühlschränken vor dem Verderben bewahrt werden konnten, wurden Butter und Käse gerne in kühlende Blackenblätter gewickelt.
Die natürlich kühlende Wirkung der Blackenblätter machen wir uns hier zunutze, indem wir eine Salbe zur äusserlichen Anwendung gegen Insektenstiche und andere Hautirritationen (Verbrennungen, Sonnenbrand) herstellen. Auch wenn die Blacke keine traditionelle ayurvedische Pflanze ist, lässt der Kühleffekt auf eine Pitta reduzierende Eigenschaft schliessen. Ebenso vermag sie den Juckreiz zu lindern, indem Kapha ausgeglichen wird.
Herzlichen Dank an Margreta Krummenacher, erfahrene Therapeutin und Kräuterexpertin in Stans, von der das ursprüngliche Rezept der Blacken-Salbe (Kräuterkurs im Jahr 2001) stammt.
Rezept: Verena Amacher, Carla Kostgeld